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Der knallharte Survival-Shooter Escape from Tarkov kommt mit einem hohem Schwierigkeitsgrad und ist vor allem für Einsteiger eine echte Herausforderung. Wir haben 13 Tipps für euch, damit ihr in den ersten Stunden nicht verzweifelt.
Was ist das für ein Spiel? In dem Hardcore-Survival-Shooter Escape from Tarkov (EFT) spielt ihr einen Soldaten einer privaten Militäreinheit, der in einer abgeriegelten Stadt ums Überleben kämpft.
Das Spiel startete bereits vor über 3 Jahren mit der Alpha-Phase und befindet sich aktuell in einer Closed-Beta, die für alle Vorbesteller zugänglich ist. Mit dem Patch 0.12 bekam das Spiel wieder Aufwind und eine Menge neuer Spieler.
Jedes Match mit eurem Hauptcharakter wird dabei zur absoluten Herausforderung, da ihr wirklich schnell sterben könnt und fast alles verliert, was ihr bei euch tragt.
Was ist das Ziel des Spiels? Es geht darum, lange zu überleben um seine Ausrüstung und die Spielfigur immer weiter zu verbessern. Ihr werdet irgendwo auf der Map abgesetzt und müsst einen Extraktions-Punkt erreichen, nebenbei looten und überleben.
Ein bisschen geht es in Richtung Battle Royale, drängt aber nicht so sehr auf ein Ende des Matches. Es gibt keine schrumpfende Gefahrenzone, die euch im Laufe der Zeit dazu zwingt, alle Gegner auf der Map zu eliminieren.
Es gleicht eher ein Abenteuer in einer Überlebens-Sandbox, die euch taktisches Vorgehen und ein großes Maß an Vorsicht abverlangt. Der Fokus liegt dabei auf Realismus. Jeder Treffer kann das Ende bedeuten – für euch, aber auch für die Gegner.
Escape from Tarkov kann richtig schön sein. Schön schwer!
Beginner-Guide für die ersten Stunden
EFT ist brutal und die ersten Runden können, ohne die richtige Vorbereitung, schnell in einem Desaster enden.
Mit diesen Tipps solltet ihr allerdings die ersten Schritte halbwegs unbeschadet überstehen. Auch wenn etwas mal nicht klappt, bleibt ruhig und geht in die nächste Runde. Mit jedem Match werden eure Überlebenschancen steigen.
Tipp 1: Seid bereit zu sterben
Was ist das denn für ein Tipp? Escape from Tarkov verzeiht kaum Fehler und ihr werdet die ersten Runden nicht überleben.
Insbesondere wenn ihr es erstmal solo probiert, wird euch das Spiel erledigen. Es gibt kein HUD, dafür einen Haufen Knöpfe für die simpelsten Informationen und nicht einmal die Türen sind einfach zu bedienen.
Der Einstieg ist wirklich extrem hart und wird einiges an Geduld von euch abverlangen. Bleibt dran, spielt ein paar Runden, versucht euch ganz langsam an das Gameplay heranzutasten, dann kommen auch die ersten Erfolge.
Aber erwartet am Anfang keine Wunder, sondern eher tödlichen Beschuss aus einer unklaren Richtung.
Am Anfang ist euer Unterschlupf dunkel und feucht. Mit ein paar Rubel lässt sich der Bunker aber schön herrichten.
Tipp 2: Schaut euch alles genau an
Was gibts denn zu sehen? Tarkov bietet neben dem Gameplay auf den verschiedenen Maps, auch noch kleinere Elemente die ihr nicht außer Acht lassen solltet.
Verschafft euch einen Überblick über die Möglichkeiten und drückt ruhig mal alle Menüs durch. Folgende Sachen gibt es zu entdecken:
Euren UnterschlupfHier könnt ihr verschiedenen Geräte und Werkbänke bauen, mit denen ihr euren Soldaten verbessern könnt.Verschiedene HändlerEs gibt mehrere Händler, die euch Munition, Waffen oder auch Verbrauchsgegenstände anbieten.Eure SpielfigurVerschafft euch einen Überblick über euer Inventar. Selbst bei der Standard-Edition habt ihr schon ein paar nützliche Gegenstände, die ihr schonmal untersuchen könnt.Wenn ihr das Spiel das erste mal startet, dauert es 20 Minuten bis ihr einen Plünderer spielen könnt, dazu aber weiter unten mehr. In dieser Zeit könnt ihr euch mit der Steuerung vertraut machen und euch alles ein bisschen ansehen.
Bei den Händlern steigt ihr mit der Zeit im Ansehen. Erledigt Aufträge oder kauft etwas und sie werden eure besten Freunde.
Tipp 3: Nehmt Aufträge der Händler an
Was gibts für Aufträge? Quest haben einen gewichtigen Anteil beim Vorankommen in Escape from Tarkov und sind bei den Händler verfügbar.
Der Abschluss einer Mission bring euch dabei nicht nur Erfahrungspunkte und Geld, sondern ihr steigt auch in der Gunst der jeweiligen Händler und bekommt ein paar Gegenstände fürs Inventar.
Zum Start könnt ihr zwei Aufträge annhemen:
Debüt bei PraporHier sollt ihr 5 Scavenger (Plünderer, „Scavs“) auf dem Zollgelände erledigen und müsst dem Waffenhändler 2 MP-133 Schrotflinten übergeben.Engpass bei TherapistDie Ärztin möchte, dass ihr 5 Salewa Erste-Hilfe-Taschen findet und ihr dann 5 dieser Taschen überreicht.Wenn eure Spielfigur im Level steigt, schaltet ihr immer mehr Aufträge frei und levelt so die Händler, die euch dann weitere Vorteile liefern.
Tipp 4: Notiert wichtige Steuerungs-Elemente
Was ist daran so wichtig? Zum Start eines neuen Spiels ist das Lernen der Steuerung die wichtigste Grundlage, um erfolgreich zu sein.
Tarkov bietet einen Haufen Knöpfe für Bewegungs-Möglichkeiten, Haltungen, aber auch, um an Informationen zu kommen, die in anderen Shootern im HUD versteckt sind.
Dazu kommt, dass viele Tasten doppelt belegt sind. Wenn ihr zum Beispiel den Feuermodus eures aktuellen Gewehrs wechseln wollt, drückt ihr standardmäßig [B]. Wollt ihr aber nur prüfen, welcher Feuermodus derzeit aktiviert ist, müsst ihr [B] + [Alt-Links] drücken.
Macht euch also eine Liste der wichtigsten Tasten und legt diese neben eurem Monitor. Ihr werdet sie brauchen.
Ihr könnt das Spiel ohne Risiko als Scav starten oder mit eurem Main-Char.
Tipp 5: Spielt als Scavenger
Was sind das für Spielfiguren? Scavenger (SCAVs) bieten euch die Möglichkeit, ohne Risiko in ein Spiel einzusteigen und trotzdem etwas für euren Account zu looten.
Euer Loadout, wie Waffen, Gesundheit usw., werden dabei zufällig bestimmt und ihr spawnt an einem der Scav-Spawns auf Karte. Ihr könnt das Spiel so also ganz normal spielen, ohne Angst haben zu müssen, etwas von eurem Kram zu verlieren.
Vor allem am Anfang macht es Sinn, erst einmal ein paar Runden als Scav zu spielen. Die Abklingzeit beträgt nach jeder Runde zwar 20 Minuten, doch zum Start gibt es kaum eine bessere Möglichkeit, um das Spiel kennenzulernen.
Scavs die auf der Karte unterwegs sind müssen übrgens nicht unbedingt Spieler sein. Scavenger können auch KI-gesteuert sein.
Tipp 6: Benutzt die Versicherungen
Was gibt es für Versicherungen? Wenn ihr mit eurem Hauptcharakter ins Spiel einsteigt, könnt ihr Gegenstände, die euch besonders wichtig sind, versichern lassen. Diese Gegenstände erhaltet ihr zurück, auch wenn ihr erledigt werdet.
Es gibt allerdings zwei Haken bei der Sache. Zum einen dauert es beinahe einen Tag oder noch länger, bis ihr die Gegenstände zurückbekommt und zum anderen erhaltet ihr die Gegenstände nur, wenn kein anderer Gegner das Zeug gelootet hat.
Am Anfang habt ihr kaum Sachen die andere interessieren, jedoch für euch sehr stark sind. Versichert also eure guten Gegenstände und hofft, dass die Sachen für euren Killer nicht allzu nützlich sind.
Einer Karte der Map Zollgelände – Quelle: EFT Wiki
Tipp 7: Legt euch eine Map bereit
Wozu brauche ich eine Extra-Map? Die Ingame-Map funktioniert nur, wenn ihr auch tatsächlich eine Karte der Map habt, auf der ihr spielt.
Jedoch sind Kenntnisse der Karte notwendig, um die Extraktions-Punkte gezielt zu erreichen oder bestimmte Ort bzw. Kisten abzulooten.
Sucht im Internet die Karte, die ihr im nächsten Match aufräumen wollt und lasst sie nebenbei auf dem Handy, einem Tablet oder auf dem zweiten Bildschirm offen, um jederzeit eure Postion checken zu können.
Tipp 8: Plant euer Vorgehen
Wie soll ich das planen? Geht nicht einfach in irgendeine Richtung und sucht auf gut Glück Loot und den Ausgang. Plant eure Route am besten bis ins Detail und lauft den Weg konsequent ab.
Wenn ihr spawnt, schaut euch um, nehmt eure Karte und versucht herauszufinden, wo ihr euch grade befindet. Viele der Karten, die ihr im Netz finden könnt, zeigen nicht nur die Extraktions-Punkte, sondern auch Kisten, Bosse, POI und alles, was sonst noch wichtig ist.
Mit einer vorgegebenen Route habt ihr ein bisschen Sicherheit und könnt euch Ziele setzen. Erst Haus 1 erreichen und Kiste A looten, dann zum nächsten Punkt und so weiter. So wisst ihr ungefähr, was auf euch zukommt und wann ihr den Ausgang erreicht.
Die Standard-Ausrüstung ist mager, doch schon einiges wert. Passt also gut auf eure Sachen auf.
Tipp 9: Traut euch wenig zu und werdet besser
Wie ist das wieder gemeint? Als Scav oder mit eurem Main-Char seid ihr vielen Spielern unterlegen, die bereits länger in Tarkov unterwegs sind. Vermeidet unnötige Begegnungen und spielt auf Sieg, um voran zu kommen.
Auf der Karte könnt ihr besonders lohnenswerte Kisten oder Spots mit richtig gutem Loot finden. Doch diese Orte kennen die Veteranen auch und sogar besser als ihr.
Umgeht gefährliche Gegenden. Spielt am Anfang so, dass ihr halbwegs sicher den Extraktions-Punkt erreicht und steigt so nach und nach mit eurem Charakter auf.
Sobald ihr bessere Waffen, Munition, Skill und Ausrüstung habt, könnt ihr auch auf die dicken Brocken gehen. Bis dahin ist extreme Vorsicht angesagt!
Tipp 10: Lasst euch nicht auf längere Gefechte ein
Warum sind längere Gefecht so gefährlich? Wenn ihr euch mit einem Gegner auf ein längeres Gefecht einlasst, sind die Chancen, erledigt zu werden, deutlich höher, als wenn ihr immer versucht, Gegner zu überraschen.
„Shoot & Scoot“, also schießen und abhauen, ist eigentlich ein Grundsatz von Artillerie-Einheiten, trifft aber hier genauso zu.
Denn sobald ein Gegner ungefähr weiß, wo ihr euch rumtreibt, kann er jederzeit auftauchen und euch den Rest geben. Anders herum gilt das zwar auch, jedoch habt ihr deutlich bessere Chancen, Gegner zu erwischen, die nicht mit euch rechnen.
Wurdet ihr also getroffen und könnt noch halbwegs laufen, sucht das Weite. Ebenso, wenn ihr einen Gegner nach einem Feuergefecht nicht erledigen konntet.
Die Waffen in Tarkov lassen sich stark modifizieren. Doch zu Beginn sehen die Knarren nicht so verrückt aus.
Tipp 11: Bleibt beim Looten aufmerksam
Was kann beim looten alles passieren? Ob ihr nun einen Gegner oder einen Scav erledigt habt, ihr seid niemals allein. Jederzeit kann ein Gegner um die Ecke kommen und euch beim Durchsuchen von fremden Taschen umnieten.
Denkt wirklich immer daran: Ihr seid niemals allein! Habt ihr einen Spieler erldigt, kommt da bestimmt noch ein Gruppenmitglied, um die Gegend zu checken. Wenn ihr einen Scav erledigt, spawnen sogar extra „Rache-Scavs“, die den Bereich um den gefallenen Kollegen zu prüfen.
Neben den Verbündeten eurer Opfer werden Gegner auch gern durch Krach angelockt. Ungedämpfte Schüsse sind quasi über die ganze Map zu hören und Feinde könnten aus allen Richtungen kommen, um zu prüfen, was da los ist.
Seid also immer auf der Hut und wartet lieber etwas länger, bevor ihr euch an der körperwarmen Schatzkiste bedient. Vielleicht sitzt schon irgendwo ein Camper, der nur darauf wartet, zwei frische Inventare zu durchsuchen.
Tipp 12: Dreht jeden Rubel zweimal um
Wieso sparsam sein? Eure Spielfigur wird zwar mit Erfahrungspunkten verbessert, jedoch könnt ihr auch euren Kontostand als Ingame-Fortschritt betrachten.
Jeder Rubel auf eurem Konto steht für eine Ausrüstung oder neue Munition, die ihr für die kommenden Runden gebrauchen könnt. Überlegt euch genau, welche Ausgaben ihr tätigt und ob es sich lohnt.
Habt im Blick, wie viel eure Ausrüstung wert ist und schafft ein Gleichgewicht. Wenn ihr eine teure Waffe mit eurem Main-Char umherschleppt, kauft euch auch teure Munition, sonst bringt euch die gute Waffe auch nichts.
Solange ihr noch Platz in eurer Kiste habt, sammelt auf jeden Fall alles ein! Wirds langsam knapp, zerlegt die gefundenen Waffen und nehmt die 1-Slot-Gegenstände mit, die ihr dann bei den Händlern zu Geld machen könnt.
Spielt zusammen und jagt ein paar SCAVs.
Tipp 13: Nehmt Freunde mit
Escape von Tarkov bietet eine intensive Erfahrung und wird euren Puls das ein oder andere mal in ungesunde Höhen treiben. Das Spiel lebt von seiner „Gear Fear“ und geteiltes Leid ist bekanntlich nur halb so schlimm.
Mit Freunden macht dieses Erlebnis noch mehr Spaß und der Todes-Frust wird durch blöde Sprüche der Kumpels meist ein wenig gelindert. Derzeit dürftet ihr auch keine Probleme haben, Mitspieler zu finden. Plötzlich stehen nämlich alle auf dieses 3 Jahre alte Spiel.
Ihr könnt das Spiel derzeit zwar nicht auf Steam kaufen, doch die Ingame-Funktionen sind mehr als ausreichend für ein reibungsloses Koop-Erlebnis.
Was haltet ihr von dem Hardcore-Shooter? Habt ihr schon ein paar Runden gedreht und vielleicht noch andere Tipps für Neulinge?
Twitch-Stars wechseln von Fortnite zu Escape from Tarkov, haben Probleme
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Wed, 08 Jan 2020 15:00:21 +0000
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